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04 Aug 2008   05:20:01 am
Bali Nusa Lembongan Reisebericht 5
Ciao zaeme,

nach em einiges laengere Aufenthalt in Ubud als geplant simmer nach Nusa Lembongan, e Insle suedwestlich vo Bali, mit em Schiff anegfahre, zum die letzten 8 Tage auf der Insel mit relaxen, baden und tauchen zu verbringen. Nach ca. 90 Min. rauhem Seegang (hallo Horizont, tschuessli Horizont) hatten wir wieder festen Boden unter den Fuessen (einige Balinesen auf dem Schiff liessen sich einige Male nochmals das Morgenessen durch den Kopf gehen ).
Es ist Peak-Season (Hochsaison) wie alle Balinesen strahlend mit Dollarzeichen in den Augen hochjauchzend uns am Jungbatu Strand begruessen und damit die happigen Preisaufschlaege (verglichen mit dem Reisefuehrer Lonely Planet Indonesien, 2007) rechtfertigen. Easy Cheesy dachte ich mir, (jetzt drucki Mal voll uf min Bargaining Head und lah mi noed verarsche), versorgte Claudia inkl. Gepaeck in einem Cafe und ging mit einem dieser Geier laechelnd und optimistisch auf Unterkunftssuche . Dieses Mal nahm ich einmal nicht die erste Unterkunft die mir angeboten wurde (vorher hatte das immer so funktioniert und hat auch gepasst). Und siehe da, die halten echt zusammen die netten, jedoch etwas anders gepolten Insulaner. Noch nie habe ich etwas (Unterkunft, Souveniers - egal was) nicht bekommen weil ich zu hart gehandlelt habe. Dies stellte sich noch am gleichen Tag ca. 6 Mal ein. Da wir sowieso schon mehr Cash als angenommen verpulvert haben in den letzten 3 Wochen (und das in Bali - wie kommt denn das bei den weiteren Destinationen? ) dachten wir uns, wir nehmen was fuer 8 Tage so um die 10 - 12 (100 Ruppiah) Stutz pro Tag. Nachdem ich entweder, sorry full oder you have to pay 400 Ruppiah oder mehr, abgewiesen wurde, gingen wir an die naechste - noch viel teurere Kueste. Mushroom Beach, den schoensten aber teuersten Ort auf Nusa Lembongan.
Trotzdem hatten wir dort glueck in Anfuehrungszeichen und erhielten nach den haertesten Verhandlungen meines Lebens (der erste Typ nannte diesen Preis, beim einckecken war es dann deutlich teurer, beim dritten ohne Taxen und Fruehstueck etc., echt die schraegsten Typen dort, aber immer schoen laecheln, schweigen, no sagen, wieder laecheln) das Bungalow Nr. 1 auf dem erhoehten Fels, zwischen den zwei Besten Straenden der Insel. Top view von der Terrasse aus inkl. Sonnenuntergang. Das Bungalow schmuddelig par excellance, super klein, ein Bad wo die Abzocker die Dusche mit 12 Tropfen pro Min. fliessend Wasser bezeichnen, einer Toilette bei der man den Haufen lieber auf den Boden gemacht haette ... Aber wir hatten eine Unterkunft - noch immer zu teuer mit CHF 30.- pro Nacht - aber beste Lage. Echt, dieses Bad haettet Ihr sehen sollen Ohne Schoepfkelle und Hahn bei dem ein gutes Wasservolumen rauskam waeren wir verloren gewesen (Duschen, Toilette spuelen etc.).
So gegen 21 Uhr stellten uns die Sparfuechse das Wasser ganz ab
Schon am naechsten Tag fanden wir die Arbeiter in diesem Resort unfreundlich, komisch - fast etwas unheimlich... Sind wir so Fuedlibuergerschweizer und erwarten einfach zu viel? Muessen die Typen nicht wie die anderen Balinesen immer freundlich grinsen wenn Sie das Essen bringen? Wieso fragen die uns jeden Tag when do you check out? Nach einigen Gespraechen mit anderen Gaesten wurde schnell klar dass wir noch am meisten mit uns machen liessen. Die Typen versuchten echt alles. Um 9 Uhr schlossen Sie die Bar, loeschten das Licht ueberall ab - es wurde immer besser. Hollaender, andere Gaeste und wir hatten ein Riesengaudi - alle erzaehlten Storys - was die Typen wieder versucht haben durchzuboxen, wir malten uns die besten Horrorstorys aus und alle wollten Sie rausschmeissen - alle blieben - wir wollten sehen wie weit es gehen kann - der Platz war perfekt - der Service schlecht - aber gegessen haben wir ueberall - nur nicht in unserem Resort (ausser die ersten 2 Tage). Viele Gaeste (ausser die aus unserer Gruppe) gingen nach wenigen Tagen. Es war einfach verglichen mit allen anderen balinesischen Gastgeber sehr ungewohnt - aber auch lustig.

Die 8 Tage machten wir herrlich wenig bis nichts, schnorcheln, baden, sonnentanken, mit dem Motorbike die Insel anschauen, mit einem Boot durch den Mangroven Wald fahren lassen, Essen wie die Fuersten und Tauchen in sehr intakten Riffen. Es waren mit Ubud die besten Tage auf Bali. Surfen wollte ich gerne ausprobieren - ist jedoch fuer Anfaenger echt zu gefaehrlich dort. Der Dive-Shop, der einzige dem wir trauen konnten war extrem gut gebucht. Es ist Mola Mola Saison (auch Mondfisch oder Sunfish genannt) und alle moechten diesen 2 x 3 Meter superschraegen Fisch sehen. Claudia hat schon immer diese Spezies sehen wollen - ich hielt es nicht fuer moeglich. Je Vier Tauchgaenge konnten wir insgesamt durchfuehren - leider ohne Mola Mola! Die sehr intakten Riffe (Flora und Fauna) Korallen, Nacktschnecken, Weissspitzen Hai, Muraenen, Aale, Fische aller Art und div. Makrozeugs entschaedigten uns sehr gut dafuer - dem Mola Mola trauerten wir aber doch noch ca. 2 Tage nach. It is just a reason to come back... Sagten wir uns...

Verdammt schnell gingen die 8 Tage vorbei, wir misteten unser Gepaeck aus und liessen einiges auf Nusa Lembongan zurueck. Ein laecheln fuhr den Motorbike-Jungs ueber die Lippen als wir 4 T-Shirts und 1 Rock verschenkten. Den Zombies im Resort wollte ich nichts ausser meinen stinkenden Socken und meine Unterhosen ueberlassen
Mit dem Boot gingen wir zurueck nach Sanur - von Sanur nach Kuta wo wir von Jon und Suci Zuercher fuer die 1. August-Feier in einem Hotel eingeladen wurden. Wir dachten da wird wohl im kleinem Rahmen gefeiert. Denkste: Riesenhotel, Rede von Schweizer Botschafter, Bratwuerste, Servelat, Raclette, Herdoepfelsalat inkl. es paar Servelatpromis. Wir haben nach 4 Wochen den Schweizerfood, Schweizer Wein und sogar die Handoergelimusig voll genossen. Das ganze war sogar gratis...

Tags darauf flogen wir nach Kuala Lumpur, da das Visum ablief und nicht verlaengerbar war. Da wir unbedingt noch nach Flores, Komodo und Rinca wollen (Ostindonesien) haben wir uns fuer diese Massnahme entschieden. Da man kein Geld (Ruppiah) ausfuehren sollte, suchten ich meine 4 Portemonnaies zusammen um zu zaehlen. Ich dachte mir ich versteckte das im Gepaeck (3-4 Mio. Ruppiah) da wir eh in 4 Tagen wieder zurueckfliegen statt 2 Mal umzuwechseln. Hoppla, da warens nur noch 3 Portemonnaies! Dieses mit wenig bis kein Cash drin - kleine Falle - am wenigsten gut versteckt - damit wenn jemand das Zimmer raeumt schnell etwas findet - dieses Portemonnaie war weg. Weniger schlau: Die Kreditkarten hatte ich auch aufgeteilt.. Somit fehlte eine Visakarte, wie lange? Kein blasse schimmer.... Nach einem Telefonat mit der Notfallnummer liess ich die Karte sperren. Glueck gehabt - kein Schaden! Die Zombies von Nusa Lembongan hatten wohl auch noch lange Finger bekommen - obwohl, das Zimmer wurde nie gereinigt. Aber zu doof um die Karte zu benutzen waren Sie zum glueck auch...

Bye Bye Bali - wir lieben Dich - es war traumhaft - abenteuerlich - super Essen - einzigartige Natur und eine Kulur die Ihresgleichen sucht! Danke fuer alles...

C u in Kuala Lumpur - Reisebericht 6

Liebe Gruess und macheds Guet
Stefan und Claudia
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04 Aug 2008   05:18:27 am
Ubud Bali Reisebericht 4
Nun in Ubud bei dieser balinesischen Familie haben wir uns sehr wohl gefuehlt und sind gleich 8 Tage dort verhaengt ! Wir haben wieder ein Motorbike gemietet, da man mit diesem am besten voran kommt und vorallem, dass wir uns nicht immer abholenlassen mussten von Central Ubud zu unserer Unterkunft bei der balinesischen Familie, die schon etwas abgelegen war. Wir haben mehrere Ausfluege in den Norden Balis und zum Teil auch Sueden, auf eigene Faust mit dem Motorbike, von Ubud aus gemacht. War zwar sehr anstrengend, aber sehr erlebnisreich!
Ein Ausflug zum Beispiel, gingen wir in den Norden um uns schoene Reisterassen anzugucken, da haben wir gemerkt, dass es von den Reissterassen aus bis zum drittgroessten Vulkan Balis "Batur" nicht mehr weit war, also entschlossen wir uns dort rauf zufahren. Und es hat sich gelohnt! Eine atemberaubende Aussicht (vom Kraterrand aus) mit dem Batur-See in der mitte und dem Vulkangipfel. Wir sind dann noch ins Vulkaninnere gefahren, dass wir direkt am See noch ein bischen die Aussicht von innen geniessen konnten. Auf dem Rueckweg haben wir uns noch ein Platz angeschaut, wo man spezielle weisse (storchaehnliche) Voegel (laut Reisefuehrer) in den Baumkronen beobachten kann, wenn es einnachtet. Speziell! Als wir dann zurueck nach Ubud kamen, waren wir eigentlich sehr Muede, aber wir liessen uns ueberreden ein traditionelles Tanzspektakel anzuschauen. War ganz eindruecklich, da diese Taenze nicht nur mit dem Koerper sondern auch speziell mit den Augen und Fingern ihren Ausdruck zur Geltung brachten. Jede Finger- und Augenbewegung hat etwas zu bedeuten, jedoch erkennt man dass nur, wenn man die Kultur wirklich gut versteht.
Ein anderer Ausflug war auch richtung Norden wo wir ein weiterer See den Bratan-See auf dessen ein schoener Tempel zu besichtigen war besuchten. War auch sehr schoen, jedoch recht kalt,bewoelkt und ins Tempelinnere konnte nur Stefan gehen, weil Frauen waehrend ihrer Menstruation, nicht in Tempeln gedultet werden. Naja, man muss dies respektieren!
Ein Besuch in einem eher im Sueden Balis gelegenen Reptilien und Vogelpark, war ein weiterer Trip. Cool war, dass wir Leguane und sogar ein Baliwaran in die Hand nehmen durften, die fuehlen sich sehr eigenartig an, man spuert ihre Knochen und ihr Herzschlag sehr gut...uuaaaa....nach dem wir nach Hause kamen hat uns Wayan unsere Gastmutter, einen sogenannten "Suckling Duck" gemacht, den sie eigentlich nur bei speziellen Zeremonien kocht. Sie hatte einen ganzen Tag gebraucht um diese Ente zu kochen, also sehr feudal! Das Fleisch war auch sehr geniessbar, aber der ganze Rest, hat uns fast ein bischen den Rest gegeben , die ganzen Innereien,plus war er mit Hals,Kopf und Schnabel, eher ein naja Anblick und wir mussten uns leider ein bischen zwingen diesen Vogel anstandshalber runterzuwuergen.
Am letzten Tag in Ubud haben wir noch einen Ausflug in einen der vielen Tempeln den "Goja Gaja" gemacht und diesmal durfte ich (Claudia) also auch mitrein. Jupi! Wir liessen uns dann gleich von einem Balinesen fuehren. Er erzaehlte uns etwas ueber die verschiedenen Figuren, Bauten,Pflanzen Tiere und auch Baeume, die sie zum Teil fuer die Medizin brauchen etwas. Ein Erlebnis Wert!
Nach Ubud fuhren wir nach Sanur um unsere Flugverschiebung nach Australien bestaetigen au lassen, dann kurz nach Kuta um Suci Zuercher, eine schweizer Reisefuehrerin zu treffen, dessen Adresse ich von einem Kollege(Werny R. ) meines Vaters habe,um ein bisschen etwas ueber unseres naechstes Reiseziel "Flores" zu erfahren! Danach gingen wir wieder zurueck auf Sanur und von dort aus mit dem Schiff rueber auf die kleine, schoene Insel "Nusa Lembongan", die noch zu Bali gehoert. Siehe naechster Reisebericht!
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17 Jul 2008   08:56:10 am
Ubud Bali Reisebericht 3
Nach einer langen fahrt ca. 3h von Amed aus, waren wir ein bisschen kaputt, aber sehr froh, dass wir schon ein Hotel fuer eine Nacht gebucht haben telefonisch. Weil am darauf folgenden Tag die Zeremonie (Kremation des Koenigs von Ubud) stattgefunden hat und Ubud voellig ueberloffen mit Leuten war.

Ubud ist eine kleine kuenstler Stadt im Landesinnern von Bali, sie ist bekannt fuer ihre ueberaus verblueffenden Kunsthandwerker beziehungsweise Kunsthandwerke. Steinmeisseleien und Holzschnitzereinen von Figuren, die groesser sind als wir selber und auch Moebelstuecken.
Ubud ist ausserdem ein Treffpunkt fuer Feste,Zermonien und Taenze.
Man erreicht von hier aus auch alle moeglichen Ausflugsziele wie z.B. Monkey-Forrest (Affenwald), Reisterassen und Tempel.

Naja, Frisch angekommen haben wir uns einmal eine balinesische Massage gegoennt mit danach folgenden Aufenthalt in einem ausgesprochen Kunstvollen Spa. Alle Waende und Saeulen des Spas, waren aus Stein gemeisselte Figuren und Skulpturen. Undglaublich schoen! Und mittendrin sassen wir im heissen Jacuzzi…hmmm… so laesst sichs leben…aber da wir uns nicht mehr als eine Nacht in diesem Unbeschreiblich schoenen Hotel leisten konnten, mussten wir uns etwas neues Suchen…hat sich auch gleich erledigt als wir zurueck kamen vom Spa, hat uns ein Hotelangestellter gefragt, ob wir nicht Lust haetten, bei im und seiner Familie zu leben, fuer einen guenstigen Preis versteht sich, was ganz in der Naehe sei!
Voll geil! Ein ganzes Haeuslein fuer uns alleine(neben dem seiner Familie), mitten im Urwald mit Blick auf Reisfelder! Seine Frau kocht fuer uns, waescht unsere Kleider und sein Bruder faehrt uns ueberallhin wo wir wollen. Judihuiiii! Wir haben gleich abgemacht, dass wir am naechsten Tag zu ihm kommen!

Als wir uns am naechsten Tag, dann bei ihm installiert haben, den Sarong (Wickelrock, tragepflicht bei Tempeln und Anlaessen, fuer Maenner und Frauen , sind wir aufgebrochen zur Zeremonie.

Eine Kremation beziehungsweise Beerdigung, ist in Bali aber kein Anlass der Traurigkeit! Es war ein sehr froehliches und auch sehr, sehr aufwendiges Fest!
Da die Balinesen, Hindus sind, glauben sie an die Wiedergeburt. Das Hoechste fuer jeden Balinesen, ist der Eintritt in eine neue, bessere Welt. Das Ziel eines jeden Balinesen ist es einmal ins Nirvana zu gelangen um nicht wiedergeboren werden zu muessen. Um dieses Ziel zu erreichen muss er 3mal taeglich Opfergaben bringen und nach Ausgeglichenheit streben. Sie machen das, indem sie sich kuenstlerisch betaetigen.

Nun zum Anlass selber:
Sie haben zwei sehr aufwendig dekorierte Tuerme zum Transport der Saerge. Zwei riesengrosse, verzierte Stiere, eine Schlange, Opfergaben und jenste andere aufwendig hergestellte und verzierte Sachen, ueber 11 Monate im voraus gemacht, welche dann von den einheimischen durch den darunterliegenden Bambusgerueste, durch die Strassen getragen wurde.
Jedoch keinesfalls gerade aus. Um die boesen Geister und Daemonen zu verwirren immer vorwaerts, seitwaerts und wieder rueckwaerts. So kompliziert, dass wir am Schluss auch fast nicht mehr drausgekommen sind wo sich jetzt der Verbrennungsplatz befinden soll. 
Nach langem Suchen haben wir ihn Schlussendlich jedoch trotzdem gefunden und die Zeremonie ging weiter. Die Saerge, haben sie von den Tuermen getragen, die Stiere auf eine Plattform gehieft, den Stieren den Ruecken abgeschnitten, die Saerge und die Opfergaben um wieder die Geister zu verwirren,etwa 5 mal rundherumgetragen, die in Tuecher eingewickelten Leichen in die Stierruecken hineingelegt, alle Opfergaben hineingelegt, die leeren Saerge, wieder auf die Tuerme getragen und kurz vor Sonnenuntergang die Stiere angezuendet!
UNGLAUBLICH BEEINDRUCKEND!
Wir hatten sehr Glueck! Die einheimischen haben uns erzaehlt, dass dies die groesste Zeremonie, die es jemals gegeben hat in Bali war.

Wir befinden uns im Moment immernoch auf Ubud, sind jedoch, ein bisschen am Sachen organisieren, Fluege ,Hotel usw. und werden sobald wir wieder Neuigkeiten haben, berichten! Cu
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17 Jul 2008   08:01:23 am
Bali Amed Reisebericht 2
Ja waemmer scho dra sind, ziemeren grad dure. Internetverbindig isch in Ubud (Zentralbali) lustigerweise viel besser als vorher.

Nach Candi Dasa fuhren wir noch weiter in den Osten nach Amed, ein ganz verschlafenes Fischerdoerfchen. Wie es so geht in Bali, lassen wir uns bequem von der einen Hand in die naechste reichen. Das geht so gut, dass der Chauffeur der Inhaber der letzten Untekunft, uns vor die angeblich beste und guenstigste Unterkunft brachte. Noch immer etwas Fuedlibuergerskeptisch sahen wir uns das ganze an.
Klar, dass sind dimmer dicke Freunde und Networking Kamaraden und um vermutlich kleinere Provisionen zu garnieren. Wir wollten eigentlich (Reisefuehrer) gleich neben diesem Resort wohnen, doch es war echt schoener und noch guenstiger . So logierten wir im obersten Stock, mit Balkon, warm Wasser (fuers Claudia gfrooerli) und vollgas Direkt Meer- und Sonnenaufgangsicht fuer knapp CHF 20.- pro Tag inkl. Fruehstueck. Der alte hatte eben doch recht und auch nach 5 Tagen mussten wir sagen, es war die geilste Unterkunft an der Amed Kueste. Vertrauen ist gut - allen Vertrauen ist besser . Langsam wird das unser Motto. Wir beide sind schlechte Neinsager und im Nachhinein war das immer gut so. Wir warten bald darauf mal richtig verarscht zu werden, aber bis jetzt? Wir stellen nix fest. Vermutlich zahlen wir pro Tag CHF 2.- zuviel oderso weil wir zuwenig hart handeln, aber wir feilschen immer, weil man das in Bali kulturell bedingt muss. Mal kannste nix druecken, mal statt 65000 Rupieh fuer 1 Ketteli werden 2 fuer 20000 Rp. Echt schwierig manchmal. Aber uns ist es wichtig das es fuer die Balinesen auch passt. So wird immer easy mit laecheln und o.k? abgewogen ob es passt. Caraza, va bene... Ende gut - fuer alle Gut.

Am naechsten Tag konnten wir endlich das erste Mal abtauchen. Bali Unterwasser, das ist echt eine intakte Sache. Nacktschnecken, Gobis, super Korallenteppiche, Makrokrebschen, Rochen, Makrelen und und und…. Geilo, endlich wieder tauchen! Japan und USS Liberty Wreck aus dem 2. Weltkrieg, voll bewachsen mit allem was lebt. Praktisch alles (ausser Grossfische) was das Taucherherz begehrt. Einige Auszuege findet Ihr in der Bildergallerie unter best of diving, auch wenn ich ein riesen Anfaenger im knipsen bin und keine Profi Kamera habe – doch ein kleiner Eindruck.

Bei den Tauchgaengen 3 und 4 war das Wasser mit 23 Grad, in einem duennen shorty Anzug elend kalt. Ich (Stefan) vollidiot war trotzdem 2 x 50 Min. unten, da das Wreck so geil war und welch ein Wunder – 1 Tag spaeter kam mit einer fetten Grippe die Quittung dafuer. Husten, Schnupfen vollgas und ein leichtes Froesteln. Ich haette es echt wissen muessen . Aber Tauchen macht ja bekanntlich bloed ! Dann kam immer hoeheres Fieber dazu... Ich lag echt 24 h im Bett so was von voll flach. Als Claudia dann die Merkblaetter des Tropeninstituts pruefte, kam eine Unsicherheit auf. Lombok (Nachbarinsel in Sichtweite = Hoeheres Malariarisiko), Bali = beschraenktes Malariarisiko. Alle Symptome passten wie die Faust aufs Auge, ausser Schuettelfrost nicht so richtig. Mal nicht den Helden spielen und Arzt rufen war angesagt… Kurzer Check, ein paar heftige Tabletten fuer 3 Tage und innert 12 h war ich wieder ziemlich fit und wieder reisefaehig, da wir weiter Richtung Ubud (Zentralbali) wollten.

Zum glueck geschah das ganze erst am letzten Tag vom Amed Aufenthalt. Das Wreck USS Liberty musste ich aber ziehen lassen = Schmerz ! Aber so konnte ich einigermassen Reisefaehig nach Ubud ins Inselinnere fahren. Ans Tauchen war ja sowieso nicht mehr zu denken und ausser dem Wreck USS Liberty war auch nichts mehr geplant. Alles kann nicht reibungslos von Statten gehen. Vielleicht waere ja beim Tauchen etwas passiert? Seht Ihr, mehr als 14 Tage in Bali, schon bin ich noch mehr Aberglaeubisch als ich eh schon war.
Fuer die arme Claudia waren 1,5 Tage schade und etwas langweilig, da ich nur rumlag, aber das gits halt!
Sie schnorchelte vergnuegt die Korallenbaenke ab und hegte und pflegte mich

C u in Ubud – Zentralbali – Reisebericht 3 von Claudia.

Tschaese Baese…..

Stefan Kaspar
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16 Jul 2008   11:42:03 am
Bali Candi Dasa Reisebericht 1
Liebe Familie, Freunde und Bekannte

Nach dem super Start in Hong Kong gings weiter in knapp 5 h auf die Goetterinsel Bali.

Wir liessen uns gleich nach der Ankunft fernab der Touristenhochburg nach Candi Dasa chauffieren.
Das Fischerdorf im Osten Balis profitiert langsam vom Tourismus, ist jedoch ruhig und unverdorben wie die Balinesen meinen Ideal zum Ankommen eben...

Das Klima ist angenehm, nicht zu heiss, nicht zu kalt - aber fuer ein Sonnenbrand reichts allemal
Das vom Chaffeur vorgeschlagene Resort hat uns so gut gefallen, dass wir gleich 4-5 Tage geblieben sind. Ein Bungalow mit Aussicht auf die grossen Gartenanlage, vom Badezimmer aus Riesengeckos auf den Palmen beobachten, unangemeldeter Besuch einer Huehnerfamilie in Empfang nehmen etc.

Die Insel ist ein echter Traum, das Essen koestlich (10 x besser als erwartet) und auch Faadfresser (Stefan) hat sich bereits an die etwas rassigere schaerfe gewoehnt. Natuerlich gibts immer was zu entdecken: Schnorchelausfluege, Fischen morgens um 6 Uhr (an alle die gesagt haben wir werden nie ein Fisch fangen - ein 10 kg Tunder welcher sich Mahin Mahin nennt!), Reisfelder, Preise ausfeilschen easy cheesy und Tempel besichtigen - und einfach Tag fuer Tag mehr ueber die Kulur erfahren...

You have to be a risk taker - wenn man Bali mit dem Motorbike erkunden will. Ich als Toefflibueb - kein problem bin mal munter mitgerast, aber nicht allzulange Affen, Hunde, Huehner rennen ploetzlich ueber die Strasse, Mofas und Autos ueberholen gleichzeitig links und rechts, entgegenkommende Autos schneiden unsere Strasse ohne Vorankuendigung, dass man so etwas von in die Eisen gehen muss Und das alles bei linksverkehr versteht sich!
So habe ich also ganz schnell auf ganz links fahren und langsam cruisen umgestellt, da das alles sonst einfach viel zu anstrengend und zu gefaehrlich ist...
Polizeikontrollen sind lustig, ausweichen und wegduesen! Sonst muesse man immer fuer etwas zahlen. Zum verfolgen sind diese Bullen zu faul - stimmt !
So laesst sich die Umgebung aber prima erforschen bei herrlicher Kulisse (Straende, Reisfelder, Urwald etc.).

Die Balinesen sind super freundlich, zuverlaessig, wenig aufdringlich und mega aberglaubisch. Dies macht sich die ganze Zeit durch Rituale, viele Tempel, aufwendige Zeremonien, Opfergaben, Taenze, etc. bemerkbar.
Sie streben - mit Erfolg - voll nach Ausgeglichenheit. Kunsthandwerk gleicht sie aus, unglaubliche Stein- und Holzschnitzereien ueberall bzw. Steinmeisseleien. Die machen echt alles wunderschoen und mit enorm viel Zeitaufwand! Und fuer alles gibt es Erklaerungen: Linke Hand boese, rechte Hand gut, oben und unten, Tag und Nacht blablabla dauert alles zu lange, aber voll interessant und mystisch - was das flair der Insel ausmacht.

Dann gings weiter nach AMED: Siehe Reisebericht 2.

An alle liebe Gruesse, vergesst uns nicht ganz und take care!

Stefan und Claudia

PS: Vielen Dank fuer alle Eure Kommtare. Es macht immer viel Freude diese zu lesen und wir haben diese unter Comments wo Ihr uns geschrieben habt, beantwortet.

Das Internet ist etwas schneller, aber noch immer etwas lahm. Einige Bilder seht Ihr unter der Bildergallerie: Hong Kong, Bali und Tauchen. Bildergallerie: Hong Komg, Bali und best of diving....
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