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24 Nov 2008   07:29:45 am
Australia Queensland and New South Wales (Reisebericht 3)
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22 Oct 2008   02:40:28 am
Australien Queensland (Reisebericht 2)
Hallo zusammen!

Im Sunshine State - Queensland angekommen dachten wir uns auf geht es in den Norden, damit wir anschliessend nur noch Richtung Sueden fahren muessen. Jedoch wollte unser Honeypot (Van) auch einmal Schiff fahren, so gingen wir spontan nach Magnetic Island (8 km von Townsville)
Eine sehr schoene Insel (landschaftlich sowie das Tiervorkommen) erwartete uns, die Insel praesentierte sich huegelig, mit traumhaften Ausblicken, und vielen grossen Steinsbrocken sich im Urwaeld den Baeumen trotzen. Der Campingplatz war spitze, die Papageie sitzen einem auf den Kopf, auf die Hand und machten uns taeglich das Essen streitig . Abends gesellen sich noch Opossums und Kaengurus dazu. Auf den walks konnten wir in freier Natur nach Koalas suchen und wir wurden fuendig: 4 Stk.! Ein junges, 2 Erwachsene und ein Grossvater wie wir schaetzen. Die flauschigen Wollknoedel klammerten sich an einer Astgabel fest und schlummerten beim Eukalyptus verdauen vor sich hin in einer angenehmen Brise... Im Campingresort wurden verletzte Tiere aufgepeppelt und man hatte die Gelegenheit junge Krokis, Geckos, Papageien, eine Igelart und Koalas zu halten bevor sie in die Wildnis entlassen werden.

Nach Jahren konnten wir uns endlich durchringen im Tauchen den Advanced-Kurs zu absolvieren. In der Naehe befindet sich das SS Yongala Wreck auf ca. 30 m Tiefe. Als Open Water Diver darf man eigentlich nur 18 m Tief tauchen, was bis jetzt in unseren Tauchdestinationen noch nie jemand interessiert hat. In Austarlien sind die Anbieter diesbezueglich knallhart. Also machten wir den Kurs mit zwei Ching Chongs und einem Froggy. Dieser Kurs war gut fuer unser Selbstvertrauen, da die anderen 3 Studies echt nicht tauchen konnten. Chaos Unterwasser pur, haette man ein Velo unter die Taucher geschnallt, waeren sie in 2 h in die Fijis gefraest, so sehr wurde da rumgestrampelt Die Sicht nach der Dauerstrampelaktion = 0 (aufgewirbelter Sand!) Tja egal dachten wir uns, die Tauchplaetze in Magnetic waren ohnehin nicht erstklassig und die Uebungen bei schlechter Sicht waren lehrreicher als bei 30 m Sicht. Die Kroenung war dann das SS Yongala Wreck. Eine einzig bewachsene Traumbluete mit Wasserschlangen, Barracudas, Jackfishen und einer Korallenpracht. Vom Schiff ist ausser den Konturen nichts mehr zu sehen, da jeder cm2 mit Korallen bewachsen ist Super schoen... Nichts gegen Taucher die Anfaenger sind, aber Australien macht auf supersafety und gleichzeitig koennen Taucher die die Basicskills nicht beherrschen den Advanced-Kurs absolvieren??? Beim Nachttauchgang nahmen wir den Froggy und eine Ching Chong an die Oberflaeche, die andere Chinesin stoehnte bei rausschwimmen und waehrend der Tauchgaenge als wuerde sie vom halben Ozean bearbeitet. Etwas nervig aber eine gute Erfahrung fuer uns zu reagieren fuer andere Taucher und alles bei 2-6 m Sichtweite. Zum glueck war das Molki-Wreck nur ca. 7 m tief und vom Strand aus schwimmend zu erreichen. Sie tat uns echt leid, die hat ja angst gehabt und gelitten. Aber eben, ist das sicher wenn unerfahrene anschl. 30-40 m tief Tauchen duerfen mit 8 Tauchgaengen. Fuer mich ist dass typisch PADI-Organisation! (PADI = Put another Dollar in oder Pay and dive immediatly)

Dann fuhren wir nach Wallaman Falls, der groesste Wasserfall Australiens. Auf dem Weg sahen wir zuerst eine tote, zieml. grosse Schlange auf der Strasse und 2 Min. spaeter baeumte sich ploetzlich etwas von der Strasse auf und griff unser Auto an - paeng - , unsere Rostlaube war staerker, die Schlange fanden wir nach dem Knall nicht mehr, puloverisiert ist sie sicher nicht, fuer das ist unser Van zu langsam, aber wir hoffen sie erholt sich bald von diesem Muffensausen und ueberlebt den Unfall...
Im Bushcamping angekommen machten wir wieder einen auf Robinson Cruse und entdeckten mit gebotener Vorsicht nach zu vielen Schlangen in zu kurzer Zeit zu Fuss den Urwald. Man hoerte immer wieder die Schildkroeten ins Wasser plumpsen, ein Kaenguru davon hoeppeln und dann das unueberhoerbare Rauschen des Wallamann Falls! 286 m stuerzt sich das Wasser im groessten single drop waterfall Austarliens in die Tiefe. Nicht vorzustellen welche Wassermassen in der Wetseason den Weg nach unten finden!!
Abends erwachte der Urwald von Stunde zu Stunde mehr und ohrenbetaebende Geraeusche hallten in geschaetzten 90 Dezibel durch unsere Gehoerknoechelchen. Mal besser ins Auto verkriechen und nun nicht einen auf Helden machen dachten sich die scheuen Schweizer Touris

Weiter Richtung Norden tuckerten wir nach Cape Tribulation. Der Urwald trifft den Strand, eine der wenigen Plaetze wo man das Schauspiel auf sich wirken lassen kann. Der Regen begleitete uns nahezu stetig waehrend der naechsten 4 Tage, was eine willkommene Abwechslung war. Wir buchten eine gefuehrte Nachtwanderung durch den Urwald, wobei man immer ca. 100 m lief, dann das Licht wieder loeschte und ca. 5 Min. lauschte und sich je nach Fantasiepegel Geschichten ausmalen konnte was rundherum ist, war oder was sich gerade an uns heranpirscht. In Cape Trib wohnen auf 1% der Flaeche Australiens 51% aller Tiere. Interessante Geschichten wie sich der Urwald naehrt, wie die faulen Aeste von Bakterien gefressen werden, was sich nachts durch ein leuchten sichtbar macht. Sind alle Lampen aus, leuchtet nach 2 Min. der halbe Regenwald Uralte, riesige Baeume suchen sich mit schlangenartigen Riesenwurzeln halt ueberall, halten sich an anderen Baeumen und werden selbst von Kletterpflanzen eingenommen. Hohle Baueme die nach 5 m horizontal, wieder 20 m empor wachsen. Eine eindrueckliche, wiedereinmal gefuehrte Wanderung, nahm Abends um ca. 22 Uhr ein Ende.
Claudia konnte Stefan nach 3 Tagen zu einem Reitausflug ueberreden. Stefan und Pferde, eine Liebe fuer sich wie einige vielleicht wissen. Stefan musste nach dem 2 h Ausritt aber gestehen, das es ein top trip war. Reiten durch Fluesse, an Straenden, durch den Urwald auf kleinsten Pfaden, eine echt schoene Sache mit etwas Cowboy feeling (nicht zu assoziieren mit Brokeback Mountain bitteschoen )
Nein, es war echt cool im Regen mit einer Zigarette durch den Urwald zu traben, gallopieren oder wie all die bekloppten Pferdeschritte heissen moegen

Weiter Richtung Norden gehts nicht mehr (nur noch Schotterpisten), so fuhren wir zureuck nach Cairns und konnten nach 2 Tagen dieses Angebot nicht ausschlagen: Die letzten 2 Plaetze in der 4 taegigen Tauchsafari in den Norden des Great Barrier Reefs, 600 Dollar Rabatt / Pers. los gings. 4 Tauchgaenge / Tag, 2 Fruehstuecke pro Tag, 2 Snacks, Mittag- und Abendessen vom Feinsten! Ein wahrer Genuss. Top Crew, tolle Gaeste und schoene Tauchplaetze. Menschengrosse Zackenbarsche, Pfeiffengeisterfetzenfische, Barracuda- Jackfish- und Suesslippenschwaerme. Korallenpracht, tolle Topographien, selber Tauchen und navigieren, Haie beobachten uns sich gegenseitig ueber den Weg schwimmen, Nachttauchgang etc... Eine erstklassige Erfahrung. Zurueck gings 300 m ueber dem Boden ueber das Great Barrier Reef per Flugzeug, wo man die Tauchplaetze von oben bestaunen konnte. Nach 2 Monaten campen und Bescheidenheit kann man sich ja wieder einmal etwas Luxus goennen, dachten wir uns

Ritchie war als Voluntae auf dem Boot und machte den Divemaster-Schein beim Tauchshop auf Magnetic wo wir den Advanced-Schein gemacht hatten vor ca. 5 Tagen. Tony, unser Instructor ist Ritchies Zimmergenosse auf Magnetic und erzaehlte uns am ersten Tag an Board folgende Geschichte:
Auf Magnetic Island hat Tony mit einigen Schuelern das Molki Wreck betaucht, als auf 6 m Tiefe das Schiff zu sehen war, bemerkte Tony, dass auf dem Schiff ein ca. 3,5 m langes Salzwasserkrokodil lag ! Sofort umdrehen, auftauchen, raus hier!!! Warum? Fragten die Schueler, keine Fragen - raus jetzt!
Uns blieb die Spucke weg - wir waren vor 5-6 Tagen genau dort tauchen, 2 x, einmal tags, einmal nachts, bei ca. 3-6 m Sicht Eine Wuerfelqualle sah Tony angeblich bei unserem Nachttauchgang, das schockte uns auf Magnetic eigentlich genug, obwohl wir nie eine gesehen hatten... Aber diese Story! Salties sind super selten auf Magnetic, aber nun sind alle Straende gesperrt und Krokifallen warten auf den gefraessigen Wreckdiver
Wir danken mal unseren Schutzengel, Gott, Allah und wer auch immer uns immer im Blickwinkel hat. Klar es ist nichts passiert und bei uns schon 5-6 Tage her, aber doch heftig irgendwie. Mit Tiger- oder Bullsharks kann man auch wenn es selten ist rechnen und da passiert eh nix, aber ein verdammter Saltie ueber den Weg zu blubbern - da hoerts auch bei den Aussies auf mit no worries...

Nach der Tauchsafari machen wir uns langsam Richtung Sueden, ganz langsam. Von Cairns sind wir nun nach Mission Beach gefahren. Wir spannen nun mal 3-4 Tage aus und geniessen nach vielen Unterwassereindruecken das Nichtstun...

Catch you later Mates

Stefan und Claudia
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05 Oct 2008   09:33:15 am
Australien Northern Territory (Reisebericht 1)
G`Day Mate`s!

Harziger Start in Australien...
Nach 2 Monaten Indonesien verliessen wir zum 2ten Mal Bali mit einem lachenden und einem weinenden Auge . Morgens um 2:30 Uhr sind wir in Darwin angekommen und nach den strengen Einfuhrregeln auf die Strasse entlassen worden. Die erste Nacht hatten wir ueber Internet im Geckos Backpacker gebucht, um nicht, keine Ahnung was fuer Tiere alles auf der Strasse leben, unertwartete neue Freunde auf der Strasse kennenzulernen in der ersten Nacht. Wir haetten doch eher auf der Strasse geschlafen als fuer eine solche Absteige mit lauter Asos 75 Dollar zu zahlen . Who cares dachten wir uns, morgen gehen wir einen fetten Van auf dem Backpacker-Automarkt kaufen in Darwin und dann wirds weniger teuer . Wir waren wohl noch zu sehr an die Kaufkraft Indonesiens gewoehnt...
Denkste, dieser Van-Markt ist einem Krokodil-Theme-Parc gewichen und die Autos muessen nun muehsam in anderen Backpacker-Unterkuenften begutachtet werden und falls Interesse vorhanden ist wird tel., getroffen, probegefahren und dann gekauft. Das alles gestaltete sich also schwieriger als erwartet...
Nachdem zwei weitere Deals geplatzt sind (mit Froggys=Franzosen, und Englaender) die einfach zuviel wollten oder mein Bauchgefuehl etwas dagegen hatte, stiegen wir schliesslich auf das primitivste Inserat ein. Dicker Filzstift, zittrige Schrift: Van, NT 6 M. Rego, Incl. all Camping Gear, Joey 045 828 50 19 . Muss noch anfuegen, dass diese Rego Registration sehr wichtig ist und heisst: Backpacker max. 3 Monate erhalten, sonst oft keine Papiere vorhanden waren, was super scheisse ist um die Karre wieder zu verkaufen und oft unsicher ob das Auto geklaut ist oder nicht etc. Das Inserat hat also gepasst und wie koennte es anders sein, es war ein Aussie von Darwin . Geilo, das passt mal wieder dachten wir uns... Joey war ein glatter Kerl, wir tranken zusammen, erhielten wertvolle Tipps und konnten bei Ihm auf dem Grundstueck pennen, also machten wir den Deal fuer AUD 3600.- und er versprach uns zu helfen mit Einheimischen Tricks. There must be a catch - right. Die Rego Northern Territory war noch nicht abgeschlossen, wir muessen ca. 4 Tage warten. Tja, aus 4 Tage wurden 2 Wochen, dann ging alles wie versprochen. Das Auto war in West Australien registriert, jedoch ohne ledigliche Papiere... Wir konnten das Auto sofort Nutzen und rumfahren, aber den Trip starten Richtung Sueden wollten wir so nicht. Die Wartezeit hatte auch seine Vorteile: Spass mit den Einheimischen, Gratis Eintritte ans Darwin Festival (mit Aboriginal Music par excellence), hingen mit Vanis in Darwin am Mindil Beach ab, Van perfekt installieren mit Bretter kaufen, Bett konstruieren und zusammennageln, Karre organisieren - um comfy Reisen zu koennen halt, wir besuchten Berry Springs, den Litchfield- und Kakadu Nationalpark. Wir wurden beim Alexander Lake zu einem Barbecue eingeladen (Kaengurufleisch, junge Octopussys, Krokodilfleisch u.v.m.) mit Nachtschwimmen im See voller Plankton, Arme rumfuchteln = leuchtendes Wasser - ein Wunder ... Eines der angeblich best gehuetesten Geheimnisse von Darwin, naja, bis jetzt . Letztendlich erhielten wir dank Joey sogar eine 12 Monate Registration inkl. alle Papiere auf meinen Name. So muss sein Australien, wir fuehlen uns Zuhause

Waehrend wir 2 Wochen auf die rego warteten besuchten wir wie gesagt 2 Tage den Litchfield Nationalpark. Nahe gelegen, kurze Distanzen, ein super Kurztrip! Termitenhuegel bewundern die ca. 4 m hoch waren, baden in Quellen, Wasserfaellen, kurze Wanderungen, in Baechen baden, grillieren und frueh morgens hoppelte das erste Kaenguru vorbei Wir hatten eine Riesenfreude...
Den Rueckweg haetten wir alles zurueckfahren koennen oder 47 km unsealed Road. Da kein Zeichen von only 4WD zu sehen war, holperten wir mit dem Van durch den roten Sand und genossen das erste mal ein richtiges Outback feeling. Besonders gut fuers Auto wars wohl nicht, jedoch hatten wir bis heute noch keine Panne .

Anschliessend besuchten wir den Trip spectacular crocodile jumping. Wir tuckerten mit dem Boot auf dem Adelaide River herum und sahen das erste Mal Krokodile in freier Natur. Einige happen wurden verfuettert und die Crocs springen bis zu 2/3 aus dem Wasser ! Shit, mal besser den Kopf nicht zu weit herausstrecken... Wir konnten das kaum glauben, wenn man sich vorstellt das die Reptilien bis zu 6 m gross werden Auch Adler wurden noch etwas angefuettert, damit sie uns um die Ohren fliegen Etwas Tourismusabfertigung, aber das mussten wir sehen

Dann weiter in den Kakadu Nationalpark: Die Distanzen wurden laenger, das leben immer wilder. Kakadus (weisse und schwarze) ueberall, Kaengurus, Dingos, Adler, Krokodile in den Fluessen. Wunderschoene Umgebungen, Aussichtspunkte, Felsen beklettern, Aboriginal Felsmalerein anschauen, die Wetlands (Suempfe), wilde Pferde, Bueffel, Opossums u.v.m. Baden konnte man dort nicht, naja koennen schon aber mit Salzwasserkrokis wohl mehr als risky bei diesen hocheffizienten Jaeger. Warnschilder hat es immer (auch beim Litchfield wo wir badeten), aber im Kakadu sin die Schilder ROT, RIESENGROSS, IN ALLEN SPRACHEN... Dort geht keiner schwimmen und wenn doch - das letzte mal
Fischen musste aber mal sein, da ich wusste das die Viecher 2/3 der Koerperlaenge rausspringen koennen bekletterte ich einen Baumstamm und fischte so im Kroki Fluss. Nach 20 Min. musste Stefan mal, nahm den Silch mit, legte in auf den Boden falls etwas beissen sollte. Claudia bemerkte dann waehrend Stefans Abwesenheit, dass sich der Silch selbststaendig machte. Ein fester Rupf am Silch, der Fisch war dran, Claudia zog den Fisch raus, konnte ihn aber nicht toeten, da mit dem Messer der Kopf nicht abzutrennen war... Als Stefan zurueck kam sah er nur Claudia panisch herumrennen, 2-3 Aussies halfen Claudia den Fisch zu toeten, mit einem Stein.. Der Kopf sah etwas zermantscht aus. Ausnehmen und waschen durfte den Fisch dann Stefan. Ein feines Nachtessen mit echtem Bush Tucker (Bushfood). Es war ein Catfish den auch Aborigines seit Jahrhunderten essen, ein tolles Erlebnis. Nach div. Wanderungen, campen und Natur aufsaugen gingen wir nach 5 Tagen zurueck nach Darwin und holten die Autopapiere und die 12 Monate Rego bevor wir uns entgueltig vom Norden verabschiedeten...

Wir fuhren nach Katherine, badeten wieder bei Wasserfaellen (immer mit Krokischild Warnung, giltet aber nur in der Regensaison - gibt aber doch ein komisches Gefuehl...), wir schlenderten durch den Regenwald mit 250000 Flughunden, die hingen an jedem Baum zu hauf, badeten in einer kleinen Oase, oben die Palmen mit Flughunden, alles roch nach Sch....., aber das Oasenfeeling war top. Immer wieder schoene stopps auf dem nach Alice Springs. Die Reisedistanz klingt sehr weit (1500 km) aber die Strassen sind top, der Verkehr = 0 und die Natur und die Tiere versuessen die Fahrt enorm + wir haben ja Zeit...
Die Devils Marbles waren zu schoen um nur ein kurzer Stopp einzulegen. Die riesigen Steinbrocken trohnten in allen Formen aufeinander, nebeneinander, eckig bis fast kugelrund im Outback. Klettern, ein bisschen spazieren und campieren war angesagt . Das Farbenspiel der roten Steine bei Sonnenauf - und Untergang ist einzigartig... Es war hart diesen Fleck zu verlassen...
Weiter nach Tennant Creek, bis nach Alice Springs.
Nach Alice Springs haeufen sich die Highlights. Zuerst besuchten wir die Mac Donnell Range. Super Ausfahrten mit schoener Natur, Felsformationen, Schluchten und campieren und chillen bei Aussichtspunkten. Ein Grand Canyon feeling (so kann man sich das ein bisschen vorstellen ).
Nach 3 Tagen roesteten wir mit unserem Honeyput (Name des Autos) weiter zum Kings Canyon. Die wohl groessten Schluchten Australiens. Man konnte in der Schlucht und oben rundherum wandern. Unglaublich die Kunstwerke die die Zeit, die Erosion und der Wind in die Steine frisst. Wandern, geniessen und einfach mal nur sein... Einige Wasserloecher kann man besuchen die sich wie Oasen in der Steinwueste praesentieren. Das Wasser ist saukalt, aber top nach einem heissen walk.
Dann zum eigentlichen Hauptziel: Uluru (Ayres Rock) und Kata Tjuta (Olgas). 450 km sw von Alice Springs entfernt sieht man die mystischen Brocken in der knallroten Wueste liegen. Sonst ist die ganze Umgebung flach. 4 Tage blieben wir dort, liefen 9,6 km um den Uluru, einige walks bei den Olgas, das kann man nicht beschreiben, ausser dass die Steinformation(en) viel groesser sind als wir dies erwartet haben. Ein bisschen ueberkommt einem dort wie eine hoehere Macht. Das ist echt mystisch und die Stimmung friedlich - wunderbar...
Die Geschichte und die Tourismusentwicklung erzaehlen wir besser persoenlich.
Beklettert haben wir den Uluru aus Respekt von den Aborigines nicht. Es wird angeboten und durchgefuehrt, der Tourismus zeigt sich dort von der Schattenseite. Die Australier sind echt cool, immer fuer einen Drink oder ein chat zu haben. Man wir sofort eingeladen, sie sind hilfsbereit, auf der Strasse gruesst sich jeder, sogar beim Autofahren wird immer gewunken. Auch in shops gibts zuerst ein small talk bevor man beraten wird. Alle haben spass zusammen und helfen einander. Der Humor ist etwas ironisch und trocken bis hart - so wie ich das mag. Um den Kreis zu schliessen die Aussies sind top, aber eben, wenn mann AUD 25.- bezahlen muss dann kann man den Uluru ja wohl beklettern - Tradition hin oder her. Ein Riesenbusiness steckt da natuerlich auch dahinter. Der Uluru National Parl ist ueberigens der einzige Park bei dem man zahlen muss. Der rest ist gratis und meistens kann man gratis campieren inkl. gratis wasser und gratis barbecues zum grillieren. So sollten die Steuergelder eingesetzt werden
Zurueck zum Uluru: Die steilen Waende, Kanten, Rundungen und Verlaeufe sind echt schoen, beonders wenn man nahe beim Ayres Rock steht. Von weitem sieht es mehr aus wie ein glatter Steinbrocken der sich Tag fuer Tag das farbenspiel goennt bei jedem Sonnenauf- und Untergang.
Das Outback muss man lieben, die Stille, die Weite, das harte Leben, alles scheint tot - und doch gibt es leben ueberall... Nach 6 Wochen Outback fuhren wir den langen Weg vom Uluru Richtung Norden nochmals zu den Devils Marbles , dann von Three Ways nach Osten bis Townsville. Diese Reise war ca. 3500 km, dauerte ca. 6 Tage. Die ersten 3 Tage waren witzig und lockerer als erwart, aber die letzten 3 waren ermuedend.
Super Karre, ohne eine Panne fuhren wir das Stueck und geniessen nun wieder das Meer, die Ruhe und die Zivilisation an der Ostkueste Australiens...
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